In Lübeck fuhren wir direkt den Stellplatz am Rande der Altstadt an. Es gab sogar mehrere Plätze in der Nähe, auf denen auch Wohnmobile standen. Über den Preis weiss ich nichts, denn wir hatten das Glück, dass direkt nach unserer Ankunft eine Dame ans Fenster klopfte und uns ihr bis 14.00 Uhr gültiges Ticket anbot. Davon machten wir dankend Gebrauch, denn übernachten wollten wir dort sowieso nicht und bis 14.00 Uhr hatten wir 4 Stunden Zeit für die Erkundung der Altstadt.
Im Mittelalter war Lübeck die Hauptstadt der Hanse und aus dieser Zeit stammen auch die Gebäude im Stil der Backsteingotik. Ende 1987 wurde die Altstadt zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt.
Der Stellplatz lag direkt am Ufer der Trave und die Altstadt war auf der anderen Flussseite. Wir liefen über die Brücke beim Platz und dann gleich in eines der nächsten Gässchen hinein. Das sah schonmal richtig gut aus.
Was ich bis dahin nicht wusste war, dass die Altstadt auf einer Insel inmitten der Trave liegt. So lernt man immer wieder dazu.
Beim Weiterbummel kamen wir auf den Marktplatz mit seinem sehenswerten Rathaus.
Es gab aber auch sonst viel Interessanten zu sehen, unter anderem entdeckten wir drei der fünf Kirchen in der Altstadt.
Ein Besuch des Marzipan-Speichers durfte natürlich nicht fehlen. Das Marzipan gibt es natürlich auch bei uns in der südwestdeutschen Ecke zu kaufen. Aber die besonderen Figuren wie zum Beispiel rosa Krabben oder braune Aale, die habe ich nur dort gesehen. Wir kauften ein paar Mitbringsel und natürlich auch ein bisschen was für uns selber.
Jetzt fehlte nur noch das Wahrzeichen der Stadt, das Holstentor. Dieses Tor wurde 1478 fertig gestellt und gehört zu den Resten der Stadtbefestigung. Bis ins 19. Jahrhundert gab es vier Stadttore, heute nur nur die Reste von zwei. Davon ist das Holstentor das bekannteste. Auf der Stadtseite der Trave fanden wir ein Modell des inneren Holstentores. Das war der älteste Teil der Holstentoranlage
Das sehr gut erhaltene bekannte Holstentor befindet sich auf der anderen Seite der Trave und ist über die Holstenbrücke zu erreichen.
Wir blieben dann auf dieser Flussseite und kehrten langsam zum Ausgangspunkt zurück. Auch über die Trave hinweg boten sich sehr schöne Eindrücke und wir legten den einen oder anderen Halt ein.
In Lübeck endete unsere Rundfahrt durch Schleswig-Holstein, die wir in Friedrichstadt begonnen hatten.
Damit war unser Urlaub aber noch nicht ganz zu Ende. Wir hatten noch ein paar Tage Zeit. Diese wollten wir nutzen, um vor der endgültigen Heimfahrt noch einen kleinen Umweg über Mecklenburg-Vorpommern zu machen.
Lübeck steht auch schon lange auf meiner Liste für Besuch und nach diesem so schönen Bericht von for, auch noch ganz toll bebildert, rutscht dieser Wunsch weit nach oben auf der Liste! 😉
Liebe Grüße und Danke fürs teilen!
Es lohnt sich echt!
Wünsche dir für deinen Besuch besseres und wärmeres Wetter! 🙂 Aber schön war es trotzdem!
Kommt immer auch darauf an, was man daraus macht und deine so schönen Bilder sprechen für sich!
Schöne Erinnerungen an Lübeck. Wir standen damals etwas ausserhalb und mußten mit den Fahrrädern in die Stadt radeln. Vielen Dank fürs zeigen und liebe Grüße Wolfgang
Freue mich, dass ich Erinnerungen auffrischen konnte! 🙂
Liebe Grüße Karin