Wenn es im Tal zu heiss ist, zieht man sich gerne in kühlere Regionen zurück. Und da wir uns gerne in der Natur aufhalten und Freude am Wandern haben, ist es eigentlich kein Wunder, wenn wir, das heisst eigentlich in erster Linie mein Partner, immer wieder neue Touren heraussucht. So lerne ich viel Neues und Schönes kennen.
Die letzte Tour führte uns nach Engelberg (Schweiz) und von dort auf die Fürenalp. Wir parkten an der Talstation der Bahn und fuhren mit der kleinen Gondel nach oben zur Bergstation auf 1850 Meter.
Blick aus der Gondel ins Engelberger Tal
Dort begann unsere Wanderung durch die Kantone Uri und Obwalden.
Das Bergrestaurant Fürenalp war schon gut besucht, aber wir machten uns nach einer kleinen Fotopause auf den Weg.
Ich war begeistert, Alpenrosen blühten und zum ersten Mal sah ich blühenden Enzian in freier Natur.
Durch Alpweiden ging es leicht abwärts, die Kühe liessen sich nicht stören, sie beobachteten uns höchstens neugierig.
Wir kamen an der Alp Aebnet vorbei, dort hätten wir Alpkäse oder Urner Spezialitäten probieren können. Aber wir hatten noch keinen Hunger.
Aus dem gleichen Grund liessen wir auch die nächste Alp Hobiel rechts liegen.
Begleitend zum allgegenwärtigen Geläut der Kuhglocken hörten wir das Rauschen des nicht mehr weit entfernten Stäuber Wasserfalls.
Er war zwar nicht sehr gross, aber trotzdem beeindruckend.
Nach dem Wasserfall ging es entlang des Stierenbachs etwas steiler bergab, aber insgesamt war der Weg gut begehbar und abgelenkt durch die wunderschöne Natur mit ihren Bergen und der Pflanzenwelt spürte man keine Anstrengung.
Bei der Stäfeli Alp machten wir Rast und bei Alpkäse, frischer Milch und leckerem Rhabarberkuchen tankten wir neue Kraft für den restlichen Weg.
Nach 20 Minuten vorbei an Schaf- und Ziegenweiden kamen wir zum Alpenrösli, einem idyllischen Restaurant.
Dort verliessen wir den Kanton Uri und waren wieder im Kanton Obwalden, aus dem wir auch gestartet waren. Die Landschaft wurde ruhiger, aber nicht weniger schön.
Müde, aber zufrieden erreichten wir nach 4 Stunden wieder die Talstation Fürenalp.
Blick von der Talstation zur Fürenalp
Die Wanderung war 9 Kilometer lang, wir bewältigten eine Höhendifferenz von 1850 Höhenmeter auf 1084 Meter hinunter. Kann diese Wanderung nur empfehlen, vor allem wegen der schönen Pflanzen- und der beeindruckenden Bergwelt.
Danke für diesen schönen Bericht der Stäuber Panorama Wanderung von der Fürenalp in Engelberg. Die vielen Fotos zeigen gut, wie die Wanderung erlebt wurde. Ich habe einen Link zu diesem Blog-Beitrag auf unserer Webseite erstellt: http://www.fuerenalp.ch/stauber. Vielleicht auf ein anderes Mal in unseren Bergen 🙂
Vielen Dank für dein Kompliment ! An diese Wanderung erinnere ich mich sehr gerne und habe sie sicher nicht zum letzten Mal gemacht 🙂
Deine Berge sind so schön und hoch, dass mir schwindlig wird! 🙂 Wie geht es dir, du Bergsteigerin?
Dankeschön, es geht mir gut – hoffe doch dir auch ! Bist du gut durch diese irgendwie unwirkliche Zeit gekommen ?
Danke dir! Mir geht es exzellent… bis jetzt. Wünsche dir weiterhin viele Eingebungen und Freude für deine Artikel. Viele Grüße. 🙂
Hallo, ich hoffe, du vergisst nicht deine Maske, da oben, auf der Bergspitze?! Lach 🙂