Es war heiss bei uns in der Rheinebene mit über 30 Grad. Das ist kein Wohlfühlwetter für mich. Deshalb zog es uns in die Schweizer Berge, um dort eine kleine Wanderung zu machen. Die Ortswahl überliess ich meinem Partner, er kennt sich in vielen Gegenden dort bestens aus. Wir fuhren auf der Autobahn ostwärts in Richtung Chur. Nach dem Walensee bogen wir ab zum Flumserberg, einem zwischen 1220 und 2200 Meter über dem Meer liegenden Wintersport – und Wandergebiet oberhalb des Sees. Auf zahlreichen Serpentinen ging es nach oben bis Tannenbodenalp, einem kleinen Ort mit einigen Bergbahnen. Alle waren noch nicht in Betrieb, es lag doch noch etwas Schnee auf den Höhen. Deshalb machten wir vom Parkplatz des Ortes aus eine gemütliche Rundwanderung ohne grosse Steigungen.
Tannenbodenalp mit Blick auf die 7 Kurfürsten
Von einer Aussichtsstelle aus hatten wir einen tollen Blick hinunter ins Tal und auf den Walensee.
Blick Richtung Westen – unten der Walensee
Und natürlich waren auch die umliegenden Berge fast immer im Blickfeld.
Vorbei ging es an blühenden Alpwiesen, immer begleitet vom Geläute der Kuhglocken.
Mehrere Herden waren schon draussen auf der Weide.
Es waren kaum Wanderer unterwegs, trotzdem es Sonntag war und die Alpwirtschaften, an denen wir vorbei kamen, sehr gut besucht waren. Es war ein schöner Weg und immer wieder genossen wir die verschiedenen Ausblicke.
sehen die Berge ganz rechts nicht aus wie eine liegende Frau ?
Blick hinunter nach Tannenbodenalp…..
….und auf das Tal Richtung Chur
Auf dem Weg zurück, es war inzwischen Nachmittag geworden, sahen wir, dass die Kühe schon auf dem Weg in die Ställe waren zum Melken.
Ein Hirte hatte Unterstützung von Bordercollies. Das war sehr interessant zu beobachten.
Gegen Abend fuhren wir dann wieder nach Hause in dem Gefühl einen richtig schönen Tag erlebt zu haben.