Von Medemblik bis Enkhuizen war es nicht weit und so fuhren wir am späten Vormittag schon auf den grossen Stellplatz direkt am Bahnhof. Wir wollten dort aber nicht bleiben, sondern uns nur den Ort ansehen.
Enkhuizen ist an drei Seiten vom Wasser umgeben und deshalb sehr beliebt bei den Wassersportlern. 1355 erhielt der Ort das Stadtrecht und im 17. Jahrhundert war Enkhuizen eine der reichsten Städte der Niederlande. Als Mitglied der Vereinigten Ostindischen Kompanie gewann es zusammen mit der Stadt Hoorn an Macht und Einfluss. Es wurde auch zu einem wichtigen Zentrum der Heringsfischerei. Die Blütezeit endete mit der zunehmenden Handelskonkurrenz von Amsterdam und England Ende des 17. Jahrhunderts.
Das Wetter zeigte sich wieder von seiner besten Seite und es wurde sogar ziemlich warm. Wir liefen Richtung Altstadt und staunten wie menschenleer es unterwegs war.

Turm der Zuiderkerk vom Damm aus

Statue des Malers Paulus Potter
Durch das Tor des Drommedaris betraten wir die Altstadt. Es ist eines der bekanntesten Gebäude Enkhuizens. Das aus dem Jahr 1540 stammende Gebäude diente lange als Wehrtor zum Schutz des Hafens.
Auch in den Strässchen und Gassen waren wir fast alleine unterwegs. Das war angenehm, so konnten wir alles in Ruhe ansehen. An den zum grössten Teil wunderschönen Häusern konnte man den Reichtum der früheren Besitzer erkennen.

Und immer wieder traf man auf Kanäle. Das war ein schöner Kontrast zu den Gebäuden.
Auch im Zentrum wirkte alles noch verschlafen. Denke, dass am Nachmittag und Abend einiges mehr los ist dort.
Die kleinen Läden luden zum Stöbern ein. Ich mag solche Geschäfte, dort könnte ich länger verweilen.

Westerkerk

Xaverius Kerk
Auf diesem idyllischen Hausboot unten könnte ich leben, es war einfach nur schön.
Enkhuizen gefiel uns sehr gut. Nach einem kleinen Imbiss im Hafen fuhren wir ein kleines Stück weiter, um einen schönen Stellplatz für die Nacht zu suchen.
Echt schöne Fotos, die bestens das Typische von Enkhuizen wiedergeben.
Habe herzlichen Dank, liebe Karin.
Bleibe fein gesund und fröhlich
The Fab Four of Cley
🙂 🙂 🙂 :-).
Ich habe zu danken für das schöne Kompliment! Darüber freue ich mich sehr!
Wünsche euch eine gute und gesunde Zeit!
Liebe Grüsse Karin
Diese Fotos, Eindrücke sind wieder so schön, liebe Karin und zeigen mir auch auf, warum ich dieses schöne Land so mag! Mieteten uns vor Jahrzehnten mal mit Freunden ein Boot um damit einige Tage auf den so typischen Grachten zu fahren, was auch ein ganz tolles Erlebnis war!
Liebe Grüße, Hanne
Das glaube ich dir gerne liebe Hanne, dass die Grachtenfahrt toll war. Man sieht alles aus einer ganz anderen Perspektive.
Wünsche dir einen schönen Sonntag!
Liebe Grüsse Karin