Das Cap Fréhel ist eines der Schönsten in der Bretagne. Die Klippen fallen schroff zum Wasser hin ab und haben eine Höhe von bis zu 70 m.
Die Wiesen bieten eine bunte Blütenvielfalt, die mich schon bei früheren Besuchen begeisterte.
Cap Fréhel ist auch ein Vogelschutzgebiet, das eine Vielzahl an Brutvögeln beherbergt.
Wir parkten am Strassenrand und liefen von dort zur Capspitze.
Es gibt auch einen gebührenpflichtigen Parkplatz direkt bei den Leuchttürmen.
Aber die Leute, die laufen können und trotzdem einfach nur zum Parkplatz fahren, aussteigen, ein paar Meter laufen und vielleicht noch Fotos machen, wissen gar nicht was sie verpassen !
Die Wege durch die üppige Vegetation sind wunderschön. Manchmal nahe den Klippen, wo man dann wunderbare beeindruckende Aussichten in die Tiefe hat, dann wieder etwas weiter weg vom Abhang.
Die schmalen Pfade schlängeln sich den beiden Leuchttürmen entgegen.
Und dann steht man vor ihnen.
Leuchtürme haben mich schon immer fasziniert, ich finde von ihnen geht etwas urgewaltiges aus. Sie symbolisieren (zumindest für mich) Schutz und Wacht und ziehen mich einfach magisch an. Einer der Leuchttürme stammt aus dem 17. Jahrhundert und wurde von Vauban erbaut. Der andere ist aus dem Jahre 1950 und ist knapp 33 m hoch. Zu bestimmten Zeiten kann man ihn sogar besteigen und hat dann sicher bei klarem Wetter eine tolle Fernsicht.
An den Türmen vorbei führt ein Weg zur Capspitze.
Rechterhand befindet sich auch ein Restaurant, aber das haben wir nicht besucht. Wir wollten lieber die Aussicht geniessen bevor es eventuell anfangen würde zu regnen. Es zogen nämlich ziemlich dunkle Regenwolken auf.
Mir fielen neben dem Weg zahlreiche Steinmännchen auf. Hatte sie in dieser Anzahl noch nie gesehen.
Wir verweilten noch eine Zeitlang beim Betrachten des Meeres und den Besonderheiten des Caps und dann machten wir uns auf den Rückweg zum Auto. Die meisten Wolken hatten sich verzogen und nur ein paar Regentropfen fielen vom Himmel.
Schöne Aufnahmen des Caps in voller Blüte, mit Stechginster und Heide – ich liebe diese Farben vorm blauen Meer. Ich erinnere mich an Zeiten, als man noch kostenlos beim Leuchtturm parken konnte und auch im Hochsommer kaum Menschen dort waren. Am allerschönsten finde ich den Spaziergang an den Klippen entlang vom/zum Fort La Latte, kennst du die Festung? Dort wurden unter anderem Szenen des Films „Die Wikinger“ gedreht.
beim Fort Latte waren dieses Jahr leider massig Menschen (war halt August), aber danke für den Tipp. Werde den Spaziergang gerne beim nächsten Mal in einer ruhigeren Zeit ausprobieren 🙂
Lohnt sich wirklich, vor allem wenn man den Zöllnerpfad für sich allein hat.